KfB fordert, die Grundsteuer B zu senken
Die Stadt Kronberg litt in den letzten Jahren unter defizitären Haushalten. „Einen wesentlichen Beitrag zur Deckung der Defizite der Vergangenheit haben die Kronberger Bürger durch die Anhebung der Grundsteuer B leisten müssen“ so Dr. Andrea Marlière, Mitglied des HfA für die KfB. Der Hebesatz wurde seit 2013 zweimal erhöht von 250 auf aktuell 500. Diese Verdoppelung bedeutet, dass die Kronberger Bürger seit 2013 mit mehreren Millionen Euro zusätzlich belastet worden sind. „Die Anhebung des Hebesatzes trifft alle Bürger – sowohl Hausbesitzer als auch Mieter“, erläutert Dr. Andrea Marlière. „Hohe Grundsteuern treiben die Mieten in die Höhe – das macht sich auch bei der Schaffung von bezahlbaren Wohnraum bemerkbar.“
Der Haushaltsentwurf 2018/2019 zeigt aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklung erfreulicherweise einen deutlichen Einnahmenüberschuss auf. Dies setzt sich laut Haushaltsplan auch in den Folgejahren fort. „Nun ist es an der Zeit, diese Steuerlast der Bürger zu reduzieren“, sagt Co-Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, ebenfalls Mitglied im HfA. „Wenn nicht jetzt, dann wann?“ fragt die Co-Fraktionsvorsitzende. Die KfB fordert daher, den Hebesatz für die Grundsteuer B auf zumindest 430 (Hessischer Durchschnitt) zurückzuführen. Dies stärkt das Vertrauen der Bürger in die Kronberger Politik und zeugt von einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern. „Wir werden diesen Antrag in die anstehenden Beratungen für den Doppelhaushalt 2018/2019 einbringen“, so Heide-Margaret Esen-Baur.
So hat die Presse berichtet:
Kronberger Bote vom 1.2.2018: KfB will Grundsteuer B senken
Taunus-Zeitung vom 2.2.2018: Steuersenkungen und Transparenz gefordert (nicht online verfügbar)