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Mut zur Entscheidung


Die KfB ist verwundert über den Richtungswechsel der SPD in Sachen Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes.

Im Juni 2018 hatte die Stadtverordnetenversammlung dem Antrag der KfB zugestimmt, dass dem Verkauf des historischen Bahnhofsgebäudes eine öffentliche Vermarktung vorausgehen sollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadtverwaltung bereits mit einem potentiellen Käufer, der „Unser Bahnhof GmbH & Co KG“ verhandelt, ohne Öffentlichkeit herzustellen. Trotz der kurzen Bewerbungsfrist reichten vier Kandidaten ihre Konzepte ein, von denen nunmehr zwei in der engeren Auswahl sind. „Damit haben wir unser Ziel erreicht: Das Verfahren um den Verkauf wurde öffentlich, die öffentliche Vermarktung hat einen transparenten Wettbewerb ermöglicht und die zwei Bewerber haben ihre Konzepte jeweils in öffentlichen Sitzungen vorstellen können“, erläutert Alexa Börner, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU). „Ein guter Nebeneffekt dürfte zudem sein, dass die Stadt attraktivere Kaufpreisangebote erhalten hat.

Für diesen Beschluss mussten sich die Befürworter des Antrags harsche Kritik seitens der SPD anhören. Der Antrag habe nur dazu gedient, die Gestaltung des Bahnhofsgeländes zu stören und der Stadt werde bewusst oder unbewusst ein schwerer Imageschaden zugefügt, war u.a. zu lesen. Die SPD hat sich in der Vergangenheit mehrfach klar für das Konzept der „Unser Bahnhof GmbH & Co KG“ positioniert und sah keinen weiteren Beratungsbedarf mehr.

Nun fordert sie auf einmal ausgerechnet mit dem Verweis auf eine „gebotene Transparenz“ eine Verzögerung des Beschlusses ins nächste Jahr. Transparenz wurde bereits durch die öffentliche Vermarktung und die sich anschließende Vorstellung der Konzepte der beiden Bewerber erreicht. Beide in die engere Wahl kommenden Bewerber haben sich in einer öffentlichen Informationsveranstaltung, an der auch zahlreiche Bürger, der Magistrat sowie die HFA- und ASU-Mitglieder teilgenommen haben, vorgestellt. Insbesondere der Vertreter der „Unser Bahnhof GmbH& Co. KG“ hat in den vergangenen Monaten weitere Möglichkeiten genutzt, die Öffentlichkeit zu erreichen: Direkte Ansprache der Mandatsträger, Werbung in sozialen Medien wie Facebook und Instagram, eine eigene Website, Verteilung von Flyern, die Unterstützung einer Unterschriftenaktion und sogar ein Werbefilm im Kronberger Kino. Um Transparenz geht es also hierbei nicht mehr.

Warum ist plötzlich eine weitere Verschiebung der Entscheidung in das kommende Jahr akzeptabel?

Die beiden vorliegenden Anträge für die Stadtverordnetenversammlung – der des Magistrats (pro Real Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG“) und der des Bürgermeisters (pro „Unser Bahnhof GmbH & Co. KG“) – ermöglichen den Stadtverordneten eine Entscheidung zwischen den beiden Konzepten. „Die Zeit ist reif für eine Entscheidung. Uns liegen zwei Konzepte vor und die notwendige Transparenz und Marktübersicht ist nun erreicht“, erläutert Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, Co Fraktionsvorsitzende der KfB, „Nun haben wir Entscheidungsträger die freie Wahl, das für uns überzeugendere Konzept zu befürworten.

So hat die Presse berichtet:

Taunus-Zeitung vom 22.11.2018: KfB drängt auf Entscheidung (nicht online verfügbar)

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